Der Countdown für das sportliche Highlight der Saison auf der Galopprennbahn in Düsseldorf läuft: Am 6. August wird der 165. Henkel-Preis der Diana ausgetragen, mit einem Preisgeld von 500.000 Euro eines der wertvollsten Pferderennen Europas.
Ausschließlich drei Jahre alten Stuten vorbehalten, führt es über 2200 Meter. Bereits am 2. November 2022 mussten die Nennungen getätigt werden, damals war eine Gebühr von 900 Euro fällig. In zwei weiteren Schritten waren weitere Zahlungen zu tätigen, um die Startberechtigung zu erhalten. Aktuell sind noch 92 Stuten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland und der Schweiz im Rennen. Aus Sicherheitsgründen ist die endgültige Starterzahl auf 16 begrenzt.
Derweil laufen bereits die ersten wichtigen Vorbereitungsrennen auf die “Diana”. Am Pfingstsonntag wurde in Berlin-Hoppegarten der dortige “Diana-Trial” mit einer Dotierung von 55.000 Euro gelaufen. Souveräne Siegerin war Kassada, die von Markus Klug in Köln-Heumar für das Gestüt Röttgen trainiert wird, der neunfache Deutsche Championjockey Andrasch Starke saß im Sattel. Der Stil des Erfolges war derart bedeutend, dass die Buchmacher sie umgehend zur Favoritin auf den Sieg in Düsseldorf machten.
“Eine Ausnahmestute”, schwärmte Starke anschließend. Ihren nächsten Start soll sie in vier Wochen in einem weiteren Diana-Test in Hamburg absolvieren. Einen “Diana-Trial” gab es auch Ende Mai in Baden-Baden. Dort setzte sich überraschend die in München beheimatete Romina Power aus dem Stall von Michael Figge durch. Für sie könnte es auf dem Weg nach Düsseldorf erst einmal in Frankreich weitergehen. Ohnehin gibt es vor dem Henkel-Preis der Diana noch eine ganze Reihe von Rennen für die jeweiligen Kandidatinnen. Eines findet vor Ort statt: Am Freitag, 16. Juni, wird auf der Bahn im Ortsteil Grafenberg der dortige Diana Trial gelaufen, ein 25.000-Euro-Rennen über 2100 Meter.
