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Toskana Belle überragt im Henkel-Stutenpreis

Erster Listenerfolg für den Mülheimer Trainer Marian Falk Weißmeier – Doppelsieg für das Team Andreas Wöhler / Eduardo Pedroza – Zwei Tageserfolge auch für Reiter-Azubi Leon Wolff.

Die Siegerin im Henkel-Stutenpreis heißt Toskana Belle. Mit großem Speed holte sich die dreijährige Stute aus dem Mülheimer Quartier von Trainer Marian Falk Weißmeier am Samstag die mit 22.500 Euro dotierte Listenprüfung auf der Galopprennbahn Grafenberg. Unter dem französischen Jockey Aurelien Lemaitre sprang dabei ein leichter 2 ¼ - Längen-Erfolg zugunsten von Toskana Belle gegen die Röttgenerin Wild Gloria unter Andrasch Starke auf Rang zwei heraus. Dritte wurde Villefranche unter Bauyrzhan Murzabayev. Besitzer der Siegerin ist der Stall Picadilly aus Köln. Für Marian Falk Weißmeier, der auf der Galopprennbahn in Mülheim an der Ruhr 39 Pferde vorbereitet, war es der erste Listenerfolg seiner noch jungen Trainerkarriere. Der Henkel-Stutenpreis ist die Vorbereitungsprüfung für die klassischen WEMPE German 1.000 Guineas, die am 12. Juni auf derselben Bahn und Distanz stattfinden.

Marian Falk Weißmeier (Trainer von Toskana Belle): „Die Stute hatte in Frankreich schon sehr gute Gegner gesehen. Nach diesem Eindruck musste sie heute eine erste Chance haben. Wir haben es probiert und sind belohnt worden.“
Aurelien Lemaitre (Jockey von Toskana Belle): „Sie ist eine große Kämpferin. Ich hatte einen idealen Rennverlauf. Toscana Belle ist eine sehr gute Stute.“

Conan und Lotterbov empfehlen sich für bessere Aufgaben
Mit einem imponierenden 6-Längen-Erfolg von Stall Turffighters Conan (3,2:1) unter Jockey Eduardo Pedroza unterstrich im einleitenden Dreijährigen-Rennen Trainer Andreas Wöhler seine hervorragende Stallform. Drei Stunden später gelang demselben Team mit Lassair (5,8) ein weiterer Erfolg. Die Stallform könnte auch beim Dream-Team Markus Klug und Jockey Andrasch Starke nicht besser sein. Beiden gelang der jeweils 15. Saisontreffer, der gleichzeitig Platz 1 in den Ranglisten der Trainer und Jockeys bedeutet. Mit Lotterbov (2,4) beeindruckte zudem ein Hengst im Stile eines Pferdes, das noch mehr im Tank haben könnte auf dem Weg ins Deutsche Derby.

Orange boven
Auch die niederländischen Gäste hatten bei frühsommerlichen Temperaturen und schnellem Geläuf zwei Mal Grund zum Jubeln. Erst gewann England-Import Crocus (6,0) unter dem Iren Sean Byrne für Trainer Philip Jonkhart. Dann legte Amaranto (4,7) unter der Regie von Romy van der Meulen (Rijkevoort)nach. Leon Wolff (Krefeld) hieß der Siegreiter, dem auch mit Don Chi (14,6) noch ein weiterer Tagestreffer gelang. Seinen vierten Erfolg in Serie landete zudem Fellow (2,7) unter Jockey René Piechulek. Das finale Amateurrennen gewann Oriental Princess (6,6) mit Claudia Fleißner im Sattel.

Andrea Höngesberg, Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, zeigt sich zufrieden einer bunten Veranstaltung: „Wir freuen uns sehr über die gute Besucherresonanz. Die Rahmenbedingungen hätten heute nicht besser sein können.“

AUSBLICK: Der nächste Galopprenntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg findet am Sonntag, 12. Juni, statt. Im Mittelpunkt stehen dann die WEMPE 102. German 1000 Guineas im Rahmen des Königsallee-Renntages. Das klassische Gruppe 2-Rennen führt über 1.600 Meter und ist mit 125.000 Euro dotiert.

14.05.2022